Was ist Rheuma?
„Das Rheuma“ gibt es nicht.
Rheuma ist ein Oberbegriff für etwa 500 verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates. Das Wort „Rheuma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „fließender Schmerz“. Darunter versteht man die Gesundheitsstörungen der Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen, Gelenke usw.
In drei große Gruppen teilt man Rheuma ein:
- Entzündlichen Rheumatismus (z. B. rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew)
- Degenerativen Rheumatismus (z. B. Arthrosen)
- Weichteilrheumatismus (z. B. Fibromyalgie)
Der Schmerz ist das einzige gemeinsame Charakteristikum rheumatischer Erkrankungen. Gesundheitsstörungen des Bewegungsapparates beeinträchtigen die Bewegungsfunktionen, können Gelenke zerstören, aber auch innere Organe (Herz, Lunge, Leber usw.) befallen. Da diese Krankheitsbilder oft chronisch verlaufen, müssen ergänzend und unterstützend zur ärztlichen Behandlung zusätzlich Hilfs- und Selbsthilfemöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Hilfe bietet die Deutsche Rheuma-Liga. Hier wirken Betroffene und Bürgerhelfer ehrenamtlich und partnerschaftlich zusammen. Die Grundprinzipien der Deutschen Rheuma-Liga heißen: Selbsthilfe und Hilfe. Ihre Stärke heißt Eigeninitiative. Das Engagement von rheumakranken Menschen, ihren Angehörigen und den Mitarbeitern macht dieses einmalige Selbsthilfe-Netzwerk möglich. Und zu diesem Netzwerk gehört auch die Rheuma-Liga Bremen e.V.. In Bremen werden zur Zeit über 5700 Mitglieder betreut.