Seminarberichte
Die Gruppe hatte ein wunderschönes Wochenende mit herrlichstem „Altweiber-Sommerwetter“ in Burhave. Strahlend blauer Himmel, viel Sonne und ganz viele Schafe direkt vor der Tür auf dem Deich, das war fast schon kitschig. Am Freitag haben wir den Versuch gewagt, nach einer ganz kurzen Vorstellungs-und Begrüßungsrunde, die Gruppe zu trennen in „selbstbetroffene erwachsene Jungrheumatiker“ und in eine zweite Runde mit „Eltern rheumakranker Kinder“, um in den intensiveren Rheuma-Austausch mit Fragerunde zu gehen. Das Fazit am Sonntag in unserer Reflektionsrunde war, daß den TeilnehmerInnen die Erfahrungsberichte der anderen Seite mit ihrer Perspektive gefehlt haben. Inhaltlich werden wir also schauen, daß wir, intensiver als bisher, uns wirklich nur auf das Thema Rheuma konzentrieren in der Freitagsrunde, aber daß wir die Perspektive aus der Elternsicht und die Perspektive aus der Selbstbetroffenensicht für beide Seminargruppen in einer großen Runde vereint lassen.
Am Samstag hatten wir eigentlich ein Physiotherapiethema mit Dimitri Reder geplant, der aber leider kurzfristig verhindert war und dafür ist sein Kollege Sven Gronert eingesprungen und hat mit uns das Thema „Manuelle Techniken zur Schmerzlinderung bei Rheuma“ bearbeitet. Herr Gronert hat uns einmal durch den Körper geleitet mit unterschiedlichen Druck- und Zugbehandlungen an den unterschiedlichen Sehnenansätzen, zur akuten Schmerzbehandlung als Selbsthilfe. Wir durften für die interne Gruppe viele Photos machen, um auch später noch nachvollziehen zu können, wie die einzelnen Techniken anzuwenden sind. Vielen Dank Herr Gronert, daß Sie eingesprungen sind und das war sehr lehrreich und hilfreich am Samstag.
Samstagabend gab es dieses Mal ein absolutes Highlight, wir haben zwei Grillprofis in unserer Seminargruppe, Tim Hempen und Alexander Petersen, und die haben uns einmalig mit ihren Grillkünsten verwöhnt auf der Außenterrasse des Hauses. Die Küche hat uns wunderbar mit allem unterstützt, was wir brauchten, hat mit uns draußen Tische und Stühle aufgebaut, Salate dazu gereicht, statt des regulären Abendessens vom Haus, unsere Grillzutaten gekühlt und und und. Ganz herzlichen Dank, daß dies so im Seminarhaus „Am Deich“ in Burhave möglich war. Das war ein gelungenes Event.
Dieses Wochenende war wieder einmal wunderschön und gefühlt zu kurz. Jetzt wünschen wir allen einen gesunden schönen Winter und wir sehen uns im März in Altenau/Harz wieder. Gerne mit vielen neuen TeilnehmerInnen.
Für die Leser:innen möchte ich vorwegschieben, dass unser Seminar die Zielgruppen beinhaltet: „Familien mit rheumakranken Kindern“, „Junge Rheumatiker von 18 -35 Jahren“ mit ihren Partnern und Kindern, und „Rheumatiker bis 50 Jahre“ mit ihren Partnern und Kindern. Unser inhaltlicher Austauschschwerpunkt ist das Leben mit Rheuma im Kontext der Familie mit Kindern, ganz gleich, ob die Betroffenheit beim Erwachsenen oder beim Kind in der Familie liegt.
Im März 2024 durften wir uns zum Thema Ergotherapie fortbilden lassen, was wirklich Spaß gemacht hat und sehr informativ war. Unsere Referentin Melanie Bradt, Ergotherapeutin aus dem Klinikum Bremen-Nord, hat uns das Thema sehr lebendig und mit viel Praxis näher gebracht. Nach dem Mittagessen gab es zusätzlich einen ergotherapeutischen Teil nur für die Kinder, einschließlich der nicht an Rheuma erkrankten Geschwisterkinder. Ergotherapie kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, z. B. bei Konzentrationsschwierigkeiten, unruhigen Kindern, Wahrnehmungsproblematiken, etc.. Eigentlich hatten die Kinder wenig Lust, jetzt nicht in die Kinderbetreuung gehen zu können, sondern stattdessen mit den Erzieherinnen Kyra und Brigitte und gemeinsam mit den Eltern, zur Ergotherapie zu gehen. Aber das dauerte ganze fünf Minuten und dann waren allesamt mit Begeisterung bei Melanie und ihren Fingerfarben dabei. Die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen und ein tolles großes Gemeinschaftsbild wurde von den Kindern gespendet und mal schauen, ob wir damit, als Produkt unseres Seminars zur Veranschaulichung für andere Rheumatiker, den Flur der Geschäftsstelle verschönern können. Sozusagen „von Rheumatikern für Rheumatiker „?
Das ganze Seminar wurde begleitet von ganz viel Sonne, ich glaube, zum ersten Mal ohne Schnee, aber trotzdem traumhaft, halt Frühlingswetter von der schönsten Seite. Das Haus hat uns wieder richtig verwöhnt mit dem Essen und der Umsorgung und uns stand diesmal auch ein toller großer Raum extra für die Kinderbetreuung zur Verfügung. Die Kinder waren viel draußen, rollten sich den Berg hinunter und spielten an dem Bach unterhalb des Hauses. Tischtennisplatte und Tischkicker wurden auch fleißig genutzt.
Und wieder einmal ist unser Seminar in Altenau so schnell vorbei gegangen, dass wir uns – wie immer – wie gerade erst angekommen gefühlt haben, als wir uns dann auch schon wieder verabschieden mussten. Aber es war eine Verabschiedung mit der Vorfreude auf unser Sommer-Seminar in Burhave im September 2024, wieder einmal zur Freude der Gruppe, mit Dimitri Reder zu dem Thema: „Gemeinsam gegen Schmerz: Manuelle Techniken zur Schmerzlinderung bei Rheuma“. Ab dem nächsten Seminar möchten wir wieder das gemeinsame, in früheren Zeiten traditionelle, Eltern-Kinder-Fußballspiel am Samstagnachmittag aufleben lassen. Eltern und Kinder können ihre Trikots und Sportschuhe mitbringen und dann gibt es ein tolles Spiel, in dem das gemeinsame Ziel „möglichst viel Spaß“ umgesetzt wird. Wer nicht mitspielt, kann die Spieler anfeuern und abends feiern wir alle gemeinsam bei einem selbstorganisierten „Barbecue“, das uns von zwei Rheumatikern aus unserer Seminargruppe gezaubert wird, gegen eine Umlage für die Lebensmittelkosten. Auch das wird ein noch nie dagewesenes Highlight, da die beiden mittlerweile beruflich darauf spezialisiert sind und wir es sehr zu schätzen wissen, dass sie uns damit verwöhnen werden.
Wir hatten wahnsinniges Glück in Altenau, die Wochen vorher gab es dort nur graue Landschaft und pünktlich vormittags am Freitag, den 24.02.23 begann es intensiv und ausdauernd zu schneien, so daß wir am gesamten Wochenende eine herrliche Winterlandschaft vor Ort hatten. Richtig traumhaft sah das aus. Es sind alle heil und sicher angereist und am Samstag konnten die Kinder einen Schneemann bauen mit unseren tollen Kinderbetreuungs-Erzieherinnen und sie haben sich durch den Schnee gerollt und sind Schlitten gefahren. Eine kleine Schneeballschlacht war wohl auch dabei.
Leider hatten wir enorm viele Krankheitsabsagen für dieses Seminar, das war sehr schade. Aber ansonsten hatten wir ein wunderbar schönes winterliches und atmosphärisch sehr harmonisches und entspanntes Wochenende.
Unsere Referentin Lisa Gerß, die uns schon im Jahr 2022 in Altenau zum Thema „Ernährung bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen“ theoretisch fit gemacht hat, konnte in diesem Jahr, dank der ausgelaufenen Coronabeschränkungen, praktisch mit uns in die Herstellung verschiedenster Speisen gehen. Lisa hat uns zwei große Taschen mit vielen unterschiedlichen Lebensmitteln mitgebracht und nach einer Kurzeinführung mit Wiederholung der Theorie, starteten wir alle zusammen im Speisesaal mit dem Schnibbeln und Mixen und Salat waschen etc.. Alles was gebacken oder gegart werden musste, wie z. B. die Zucchinipuffer oder der Brownieteig ohne Zucker, der aber trotzdem genauso aussah, wie andere Brownies und auch total süß schmeckte, durften wir dem netten Küchenchef anvertrauen und der hat uns die Speisen zum Abendessen frisch in den Ofen geschoben. Die anderen Speisen stellte er kalt und so hatten wir zum Abendessen und beim gemütlichen Beisammensein eine bunte Mischung an gesunden, aber sehr leckeren Snacks zum Naschen.
Für die Kinder haben wir z. B. zuckerfreies Nutella zubereitet, aus Haselnüssen, Datteln und Kakaopulver. Schmeckt herrlich süß und ist definitiv nährstoffreich und gesund.
Mit Lisa Gerß war der Samstag herrlich locker und wir hatten eine Menge Spaß. Und das wichtigste an ihrem Vortrag war für uns alle: Auch kleinere Veränderungen in der Ernährung, durch einfache Ergänzungen von Lebensmitteln und auf der anderen Seite ohne ! Verbote von anderen Lebensmitteln, sind ein positiver Schritt in eine gesündere Ernährung, die eine gute Wirkung auf den Körper hat. Ich darf weiterhin meine Schweineschnitzel essen, aber vielleicht nicht mehr 5 mal die Woche, sondern nur noch 3 mal die Woche und dafür 2 mal die Woche Fisch. Mag ich gar keinen Fisch, kann ich auch über Öl oder hochwertige Kapseln meine Omega-3-Fettsäuren zu mir nehmen.
Das kann wirklich jeder umsetzen und es fühlt sich absolut gar nicht nach Einschränkung oder Diät an.
Wir freuen uns jetzt auf unser nächstes Seminar in Burhave im September und es ist richtig schön, daß wir in letzter Zeit so viele neue Familien dazu bekommen haben. Das ist eine echte Bereicherung und hält die Seminargruppe immer in Bewegung.
Vom 23.09. bis zum 25.09.22 waren wir in Burhave im Haus AWO Sano direkt am Deich mit den Schafen und dem Wasser/Schlick. Das Wetter war diesmal durchwachsen, aber unseren Seminarteil mit Stefan Bunger (Physiotherapeut aus Bremen), der mit uns das rheumaliga-interne Programm „Aktiv Hoch R“ durchgeführt hat, konnten wir trotzdem zum großen Teil draußen an der frischen Nordseeluft genießen.
Stefan hat uns mit viel Witz und eigener Begeisterung z. T. die eigenen Grenzen herauskitzeln lassen, bei zahlreichen Übungen, die unsere Koordination, unsere Reaktion und unsere Fitness und Beweglichkeit herausgefordert haben. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen, ein paar Übungen hat jeder für sich selber ausprobiert, vieles waren Partnerübungen zu zweit und am lustigsten waren die Übungen, die wir in Gruppen ausprobiert haben. Manchmal hat er uns mit Therabändern einen großen Gruppenknoten fabrizieren lassen, den wir mit körperlichem und geistigem Geschick wieder lösen mussten, ohne unsere Bänder loszulassen. Ein anderes Mal mussten frei stehende Stangen den Besitzer durch Weitergehen auf Zurufen wechseln, ohne daß sie umfallen und das, wo sich immer eine komplette Gruppe auf Zuruf in dieselbe Richtung bewegen musste und jeder wieder am nächsten Platz sein musste, bevor die Stange an dem Platz umfällt, weil man nicht mehr schnell genug zugefasst hat. Arme und Beine, rechts und links, vorne und hinten – alles musste rasend schnell im Kopf sortiert werden, wenn bei den Partnerübungen entsprechende Anweisungen, natürlich immer wechselnd, zugerufen wurden und dann auch schon die Stange dazu geworfen, gefangen oder in die Richtung bewegt werden sollte oder stattdessen ein Ball flog und gefangen werden sollte……
Begleitend zu den Übungen gab Stefan viele fachliche Tipps und Hinweise, wie die Übungen durch Alternativbewegungen abgewandelt werden können und trotzdem effektiv in der Wirkung sind, wenn durch das Rheuma halt bestimmte Bewegungsausführungen nicht möglich oder schmerzhaft sind.
Insgesamt kann man sagen, es war lustig, Stefan hat uns viele neue Ideen zur Bewegung zu Hause vermittelt und einigen hat es so viel Spaß gemacht, daß sie sich vorstellen können, in Bremen regelmäßig in einen Aktiv-hoch-R-Kurs bei der Rheuma-Liga Bremen e. V. zu gehen, sobald Stefan diesen einmal wöchentlich im nächsten Jahr voraussichtlich anbieten wird.
Wir freuen uns auf hoffentlich noch weitere Seminare mit Stefan Bunger und auf seinen lockeren aber sehr effektiven Input.
Nach sehr langer Zeit fand unser Rheuma-Seminar mal wieder im Harz im ec-Altenau statt. Durch Corona war es lange Zeit aus Planungsgründen nicht möglich. Das Haus hat eine neue Leitung, die Katrin Tormann, die sehr aufgeschlossen und absolut kooperativ ist. Es war ein toller Aufenthalt im ec-Altenau und wir haben uns alle sehr wohlgefühlt dort. Das Wetter war traumhaft, wir hatten alle drei Tage blauen Himmel und Sonnenschein. Nur der Wald im Harz ist ein Trauerspiel, entweder überwiegend braun und abgestorben oder es lagen vom letzten Sturm überall umgestürzte Bäume. Das war eine deutliche Veränderung im Vergleich zu unserem letzten Aufenthalt vor drei Jahren dort.
Wir hatten zu diesem Seminar eine Ernährungsberaterin eingeladen, die Lisa Gerß aus Bad Pyrmont, die uns ganz viel über die verschiedenen Nahrungsmittel mit ihren Inhaltsstoffen, wie Arachidonsäure (finden wir in Fleisch)- die ist entzündungsfördernd- und Omega-3-Fettsäuren (die finden wir z. B. im Fisch) – die sind entzündungshemmend, und über saure und basische Lebensmittel und die Auswirkungen auf den Organismus und auf das Immunsystem, erzählt hat. Das war sehr aufschlussreich und das Tolle an ihrem Vortrag war, daß sie uns nicht vermittelt hat, daß wir alles mögliche nicht mehr essen dürften, weil es ja alles so ungesund ist, nein!!, sie hat uns erklärt, daß wir sehr wohl noch unser Schweineschnitzel essen können, wenn wir es halt einfach nur seltener essen und dafür häufiger zum Fisch greifen beim Einkaufen und Kochen, damit sich die Arachidonsäure vom Fleisch mit den Omega-3-Fettäuren vom Fisch wieder ausgleichen. Sehr cool. Bei solch einer Einstellung sind wir nun doch motiviert, mal unseren häuslichen Speiseplan zu durchforsten und vielleicht mal das eine oder andere zu verändern und auszuprobieren.
Leider konnten wir nichts Praktisches mit ihr durchführen, weil Corona es noch nicht so richtig zulässt, daß viele Hände ein gemeinsames Essen zubereiten. Aber das werden wir ganz intensiv und ausführlich im nächsten Frühjahr im ec-Altenau nachholen, dann kommt die Lisa Gerß noch einmal zu uns und wir dürfen in Altenau die große Küche benutzen, um uns selber und gemeinsam ein Mittagessen zuzubereiten.
Darauf freuen wir uns schon jetzt riesig!!!
Seit diesem Seminar haben wir übrigens einen dritten Seminarzweig hinzubekommen, der von Alex Petersen begleitet wird. Das sind die „Jungrheumatiker bis 50 Jahre“, die sich noch in der Familienphase mit eigenen Kindern befinden und dadurch zwar schon langsam älter werden, aber immer noch die gleichen Alltagsthemen haben, wie die anderen beiden Seminarzweige, die ebenfalls den Fokus auf dem „Familienleben mit Rheuma“ liegen haben. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich gerne bei uns melden.
Endlich durften wir wieder ein Familien-/Jungrheumatiker-Seminar stattfinden lassen!! Mehrmals mussten wir die vorherigen verschobenen Seminare wegen Corona immer wieder absagen oder das Seminarhaus durfte uns nicht aufnehmen und musste uns schweren Herzens absagen.
Aber nun: Alle haben bis zum letzten Moment gehofft und gebangt, ob wieder eine Mail kurz vor der Abreise kommt – nein!!!!!, diesmal dürfen wir tatsächlich und es war sooooooooo schön, alle endlich wieder einmal zu sehen und da wir uns alle – sogar die Kinder – direkt vor dem Seminar freiwillig getestet haben auf Corona und somit alle sich maximal sicher fühlen konnten, soweit das geht, haben viele sich nach sehr langer Zeit zur Begrüßung herzlich umarmt und es einfach nur genossen, wieder beisammen zu sein. Trotzdem war es uns wichtig, auch im Laufe des Wochenendes regelmäßig die Hände zu desinfizieren und im Haus die Maske zu tragen, wenn wir uns durch die Flure bewegten, die Tische im Speisesaal waren streng nach Haushalten oder Fahrgemeinschaften eingeteilt und die Zimmer ebenso. Familiengemischte Jugendzimmer gab es diesmal leider nicht.
Unser Stockkampf mit der Referentin Anja Wolfermann fand draußen auf der Wiese statt und wir hatten viel Spaß mit ihr und den Stöcken, die man erst einmal so richtig in der Bewegung beherrschen muß. Aber Anja hatte den Grundsatz: „Mal sind wir gut und mal sind wir sehr gut!“ Und damit konnte gar nichts mehr schiefgehen. Alle waren am Ende unverletzt und die entspannende und gleichzeitig körperwahrnehmende Wirkung dieser Art des Stockkampfes war offensichtlich an den Gesichtern der Teilnehmer abzulesen. Da der Stockkampf ausschließlich im Stehen durchgeführt wurde, brauchten manche für die Gelenke eine Pause und sie stiegen nach eigenem Ermessen irgendwann einfach wieder mit ein.
Leider waren, vermutlich nach den häufigen vorherigen Seminarabsagen, diesmal kaum Familien mit ihren betroffenen Kindern dabei. Somit hatte eine Familie dieses Mal den Luxus, unsere zweite Referentin, Anja Blöthe aus der Kinderrheumaklinik in Sendenhorst, die Physiotherapeutin ist, ganz für sich alleine zu haben und sie hat unsere Familie einen kompletten Vormittag im Bereich Physiotherapie – u. a., „wie erkenne ich eine Gelenkbeteiligung bei meinem Kind“ und vieles mehr – geschult. Am Ende fühlten sich die beiden geschulten Elternteile so gut gefüllt und bereichert mit neuem Wissen, daß keine Fragen mehr offen blieben und sie begeistert waren, wie toll Frau Blöthe den Vormittag gestaltet hat, absolut abgestimmt auf ihren Bedarf und so, daß es überhaupt nicht langatmig wurde. Respekt! Wir werden Frau Blöthe sicherlich noch einmal zu uns einladen, um auch die anderen Familien, wenn wieder normale Reisebedingungen bestehen, in den Genuss der reinen kinderbezogenen Fortbildung kommen zu lassen.
Jetzt freuen wir uns auf einen hoffentlich schönen Winter, um dann im März wieder, nach langer Zeit endlich, gemeinsam in den Harz zu fahren und uns über eine „gute Ernährung unter Berücksichtigung der rheumatischen Erkrankung“ fortbilden zu lassen.
Die TeilnehmerInnen freuten sich wieder riesig auf unser gemeinsames Seminar in Burhave an der Nordsee vom 28.08.-30.08.2020. Aber diesmal war die Atmosphäre ein wenig anders als sonst. Es fehlte die Unbeschwertheit. Bei der Begrüßung durften keine Umarmungen stattfinden, obwohl wir uns doch schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatten, und im Haus musste überall eine Maske getragen werden und die Hände wurden ständig desinfiziert. Das war schon ein komisches Gefühl so auf Abstand zu sein, wo man sich doch eigentlich auf ein Wiedersehen nach so langer Zeit mit gerade viel Nähe gefreut hatte.
Aber wir hatten „Corona“ im Land und wir mussten ganz doll aufpassen, daß „Corona“ nicht auch ins Seminarhaus und schlimmstenfalls mit nach Hause zu uns kam. Denn „Corona“ konnte uns gefährlich werden, besonders den Risikopatienten unter uns, die so viele starke Medikamente nahmen. „Corona“ hatte im März dazu geführt, daß wir am Abend vor der Anreise unser Seminar noch absagen mussten und das hat uns alle ganz schön durcheinandergewirbelt – emotional.
Von daher fehlte dem Ganzen diesmal irgendwie die Leichtigkeit, wenn auch trotzdem viel emotionale Nähe und unsere übliche Fröhlichkeit dabei blieben.
Nun waren wir aber froh, uns endlich wiederzusehen, die gemeinsamen Austauschrunden fanden überwiegend im Freien draußen statt – da soll „Corona“ es schwerer haben, sich an uns dranzuheften – und unser Seminarthema, das „Heigln“, haben wir sowieso draußen durchgeführt. Das Wetter spielte auch ganz gut mit, bis auf einen sehr frischen kräftigen Wind war es schön und vor allem trocken.
Unsere Heigl-Trainerin Doris Brüning führte uns in die Entstehungsgeschichte des Heiglns ein und lehrte uns die unterschiedlichsten Bewegungs- und Kräftigungsmöglichkeiten für den Körper, draußen auf der Wiese – natürlich in coronaverträglichen Abständen zwischen den einzelnen Personen.
Am späteren Vormittag führte Doris Brüning uns dann als Kontrastprogramm in eine Entspannung durch eine Klangschalenreise. Diese fand im Seminarraum statt, aber auch mit Abstand und alle trugen ihre Maske, bis sie auf ihrer Gymnastikmatte lagen. Nach dem Mittagessen gingen wir dann gemeinsam ein Stück den Deich am Wasser entlang und nutzten die Wiesenlandschaft, um – zur Belustigung anderer vorbeikommender Touristen – immer wieder Stopps einzulegen, in denen wir in der freien Natur unsere Heigl-Übungen als Gruppe durchführten.
Am Nachmittag hatten dann alle Familien ihre Freizeit, die sie sehr unterschiedlich nutzten. Dank Corona hatten die Schwimmbäder und manch anderes leider geschlossen, aber es gab trotzdem noch viele Möglichkeiten, um sich gemeinsam oder alleine mal so richtig wieder energetisch aufzutanken.
Nach dem Abendessen genossen dann wieder zahlreiche Teilnehmer die liebgewonnene samstagabendliche Entspannung mit Babette Wegehaupt im Seminarraum – natürlich auch auf „Corona“ angepasst und deshalb diesmal ausschließlich auf dem festen Platz, ohne sich durch den Raum zu bewegen – was zum energetischen Auftanken einen guten Beitrag leistete.
Am Sonntag dann die etwas andere gemeinsame große Runde im Freien, in der auch wieder „Corona“ sehr viel Platz bekam und die Gruppe sich damit auseinandersetzte, wie viel Schutz jeder Einzelne braucht vor „Corona“ und ob es Sinn macht, sich im März in Altenau/Harz im Seminarhaus zu treffen, wenn wir nicht wissen, ob „Corona“ evtl. einfach uneingeladen am Seminar teilnehmen könnte?
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Ausgefallen aufgrund Corona!
Das Familien-Seminar mit rheumakranken Kindern, in Kombination mit dem Jungrheumatiker-Seminar und deren Partner und eigener Kinder, fand vom 13.09. bis 15.09.19 in Burhaversiel in Butjadingen statt. Das Seminarhaus der AWO SANO-Gruppe war wieder unsere Unterkunft und die Gruppe war auch dieses Mal absolut zufrieden mit der freundlichen Rundum-Versorgung am Wochenende.
Das Spielgelände hatte zwar keinen Spielplatz mehr, dafür gab es nun ein Beach-Volleyballfeld. Die Kleinen hatten einen eigenen Kindergartenraum zum Spielen, Malen und Basteln und für die ganz Kleinen gab es wieder den schönen Spielraum mit Rutsche, Spielteppich, Wippe, und und und.
Die Kinder durften mit Sandspielzeug im Beachvolleyballfeld buddeln. Zum Toben gab es das Fußballfeld, direkt am Seminarraum angrenzend und den langen Deich mit den Schafen direkt vor der Tür.
Der Austausch untereinander, die Integration der neuen Teilnehmer in die Gruppe und der Erholungswert in der Freizeit, hätten auch dieses Mal nicht besser sein können in dieser angenehmen Atmosphäre.
Unser Referent Dimitri Reder hat uns an diesem Wochenende ein wenig fit gemacht zu dem Thema „Aktiv gegen den Schmerz: Effektives Übungsprogramm für Zuhause“. Wir konnten jede einzelne Übung ausprobieren und jeder testete sein ganz eigenen Fitnessgrenzen aus. Herr Reder bot wieder Einzelgespräche nach dem Mittagessen an, für Fragen, die nicht in der Gruppe gestellt wurden.
Die Entspannungsrunde am Samstagabend war, wie immer, gut besucht, hier nehmen übrigens auch schon manche Kinder dran teil, weil es ihnen einfach Spaß macht, und die TeilnehmerInnen gingen anschließend „tiefenentspannt“ in die gesellige Runde zum Ausklang des Abends.
Unsere Kinder wurden bei dem sommerlich schönen Wetter häufig auf dem Außengelände des Hauses betreut, von unserer Kinderbetreuung Nadine und Ira. Ira war erstmalig dabei und ihr hat es in unserer Gruppe so gut gefallen, dass wir zukünftig zwei Betreuerinnen für unsere Kleinen dabei haben werden. Dadurch können wir nun unterschiedliche Angebote für die ganz Kleinen und die etwas Größeren machen. Die Kinderbetreuung ist natürlich freiwillig! Die Kinder können jederzeit zu ihren Eltern gebracht werden, wenn sie nicht mehr mitmachen wollen. Zur Eingewöhnung ist am Anfang immer ein Elternteil mit in der Kinderbetreuung, bis die Kinder sich an Nadine und Ira gewöhnt haben und die Eltern von sich aus „hinauswerfen“.
Die Teilnehmer, die nicht so gut zu Fuß waren, nutzten zwischendurch das hauseigene Schwimmbad, um sich auszutoben und zu bewegen – so gab es morgendliche Schwimmtreffs genauso, wie abendliche Tobespiele mit den Kleinsten und ihren Eltern.
Es war ein rundum gelungenes Wochenende! Es gab viel Austausch und Anregungen untereinander, viele Gelegenheiten zum Entspannen und zum Auftanken der Kraftreserven und gute neue fachliche Aspekte über die Muskelerhaltung und den Muskelaufbau in Eigenregie zu Hause durch unseren qualitativ sehr guten Referenten.
Wir freuen uns schon jetzt wieder auf das Frühjahrs-Seminar in Burhave.
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Am Freitag reiste die Gruppe im Harz an. In Altenau lag, dank der frühlingshaften Temperaturen, kein Schnee – und das im eigentlich schneesichersten Monat des Jahres!
Nach der Anreise und dem Abendessen trafen sich alle Familien mit Babette Wegehaupt, der Landeselternsprecherin und Seminarleiterin des Familien-Seminars, sowie mit Karen Baltruschat, der Landesjugendsprecherin und Seminarbegleiterin des Jungrheumatiker-Seminars, im großen Saal zur Begrüßungsrunde mit dem gemeinsamen Austausch, wie es allen ergangen ist seit dem letzten Seminar und wie es den Familien und Jungrheumatikern jetzt geht. Wir hatten auch diesmal eine neue Familie für das Seminar mit rheumakranken Kindern dabei, so dass so langsam wieder eine richtige Kindertruppe dazu gehört. Darüber sind alle Teilnehmer total begeistert. Leider ist direkt vor dem Seminarbeginn unsere Kinderbetreuung Nadine erkrankt, aber die Eltern haben die Situation vorbildlich gemeistert und gemeinsam abwechselnd die Kinder betreut und beschäftigt. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die spontane und absolut unkomplizierte tolle Art, wie ihr damit umgegangen seid!!
Am Samstagvormittag hatten wir nach sehr langer Zeit endlich mal wieder einen Rheumatologen als Referenten vor Ort. Herr Prof. Dr. med. Dirk Meyer-Olson, Chefarzt Rheumatologie der Fachklinik Bad Pyrmont. Er brachte uns auf den neuesten Stand in der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Wir erfuhren viel über die rasanten Neuerungen in der Medikation und der Weiterentwicklung in der Pharmakologie, die rheumatischen Erkrankungen und deren Behandlung betreffend. Herr Prof. Dr. Meyer-Olson informierte uns über die Risikofaktoren und deren Wirkungsausmaß aus dem Alltag, wie Stress, Rauchen, Alkoholkonsum und deren Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Ebenso über die dadurch bedingte Verminderung der Medikamentenwirksamkeit, über den Einfluss von Ernährungsgewohnheiten auf die Krankheit, sowie über auslösende Faktoren bei vorliegender genetischer Prädisposition. Er gab eine kurze Übersicht der Merkmale für entzündliche und nichtentzündliche rheumatische Beschwerden, außerdem über mögliche schonende Untersuchungsmethoden, wie z. B. den Gefäßdoppler zur Feststellung eines vermehrten Blutflusses in einem Gelenk, was auf eine Entzündung hinweist. Er stellte kurz das Mini-MRT für Extremitäten vor, das aus einer sehr kleinen Röhre (befestigt an einem Stuhl) besteht und den Patienten die große Ganzkörperröhre in diesem Fall erspart. Dann erfuhren wir noch viel über sinnvolle Untersuchungsintervalle, wie er sie in seiner Klinik handhabt und über mögliche Krebsrisiken, basierend auf der rheumatischen Erkrankung, wie auch durch Medikamente, die in das Immunsystem eingreifen. Kurz erhielten wir dann auf Teilnehmernachfrage hin noch Infos über Impfungen unter der Behandlung von Immunsuppressiva und über Maßnahmen vor einem bestehenden Kinderwunsch (Impfungen und Medikamente). Zu guter Letzt plädierte Herr Prof. Dr. Meyer-Olson für eine ausgewogene Bewegung, die sehr regelmäßig durchgeführt werden sollte bei rheumatischen Erkrankungen. Muskelaufbau wirkt immunstärkend und eine Bewegungstherapie hat eine deutliche zusätzliche Wirkung auf Ängste, Depressionen, Stimmung und Schmerzen. Er riet zu 30 Minuten Bewegung pro Tag und zusätzlich 2 x Krafttraining pro Woche bis ins hohe Alter.
Am Samstagabend saßen die Jugendlichen in ihrem gemütlichen Raum zum „Spielen“ und „Fröhlichsein“ zusammen, die Elterngruppe saß im großen Saal zum entspannten Beisammensein und zum Austausch zusammen. Zu späterer Stunde mischten sich die Gruppen dann noch etwas.
Vorab hatte sich wieder ein Großteil der Gruppe bei der Entspannungseinheit im großen Saal, durchgeführt von Babette Wegehaupt, auf den ruhigen Teil des Tages einstimmen lassen. Diesmal stand eine Ganzkörper-Igelballmassage in Zweiergruppen im Vordergrund. Diese war so entspannend, dass die meisten nach der anschließenden Phantasiereise gar nicht mehr aufstehen wollten. Daraufhin kam die Idee auf, doch mal ein komplettes Wochenende nur mit Entspannungsthemen zu füllen.
Insgesamt war es wieder ein rundum gelungenes und harmonisches, sowie anregendes und interessantes Wochenende für alle Teilnehmer. Am Sonntag hatten wir noch eine Abschlussrunde mit der Planung der zukünftigen Seminare inhaltlich und ortstechnisch. Anschließend haben viele sich zu einem gemeinsamen Spaziergang, diesmal quer durch den Wald rund um Altenau herum zusammengefunden, bevor wir dann vom Mittagessen gestärkt, alle wieder nach Hause gefahren sind.
Wir freuen uns schon auf das nächste Seminar vom 13.9. – 15.9.19 in Burhave und auf das schöne Seminarhaus, das uns beim letzten Mal sehr gut gefallen hat. Wir hoffen für das nächste Seminar auf viele neue Familien, die unseren Kreis jedes Mal sehr bereichern und lebendig halten
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Das Familien-Seminar mit rheumakranken Kindern, in Kombination mit dem Jungrheumatiker-Seminar und deren Partner und eigene Kinder, fand vom 31.8. – 02.09.18 in Burhaversiel in Butjadingen statt. Das Seminarhaus der AWO SANO-Gruppe wurde erstmalig als Veranstaltungsort genutzt und die gesamte Gruppe war begeistert von der freundlichen Rundum-Versorgung am Wochenende. Das Haus, die Seminarräume, das Spielgelände, das Essen, sowie das nette Personal haben uns komplett überzeugt.
Der Austausch untereinander, die Integration der neuen Teilnehmer in die Gruppe und der Erholungswert in der Freizeit hätten nicht besser sein können in dieser angenehmen Atmosphäre.
Als unser Referent Dimitri Reder dann auch wieder sehr interessant und lebendig seinen Vortrag über das Kiefergelenk hielt und der Gruppe auch noch praktische Übungen an die Hand gab, wodurch sie feststellen können, ob ihr Kiefergelenk eingeschränkt ist oder nicht und wie sie es sanft bei Rheuma morgens mobilisieren können, war das Wochenende quasi perfekt. Herr Reder bot wieder Einzelgespräche nach dem Mittagessen an, für Fragen, die nicht in der Gruppe gestellt wurden.
Die Entspannungsrunde am Samstagabend war, wie immer, gut besucht und die TeilnehmerInnen gingen anschließend „tiefenentspannt“ in die gesellige Runde zum Ausklang des Abends. Unsere Kinder wurden bei dem schönen Wetter häufig auf dem Außengelände und Spielplatz des Hauses betreut, von unserer Kinderbetreuung Nadine, und bekamen dadurch fast durchgehend die frische Seeluft ab, wodurch sie nochmal ausgiebig vor dem Winter ihr Immunsystem stärken konnten.
Die Teilnehmer, die nicht so gut zu Fuß waren, nutzten zwischendurch das hauseigene Schwimmbad, um sich auszutoben und zu bewegen – so gab es morgendliche Schwimmtreffs genauso, wie abendliche Tobespiele mit den Kleinsten und ihren Eltern.
Es war ein rundum gelungenes Wochenende – es gab viel Austausch und Anregungen untereinander, viele Gelegenheiten zum Entspannen und zum Auftanken der Kraftreserven und gute neue fachliche Aspekte über das Kiefergelenk durch unseren tollen Referenten.
Neue Familien mit rheumakranken Kindern und Jungrheumatiker sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Infos erhalten Sie bei mir unter Tel. 0421/3807316.
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Am Freitag, 02.03.2018 reisten die Teilnehmer des Familienseminares in Altenau an. Nach der Anreise und dem Abendessen trafen sich alle Familien mit Babette Wegehaupt, der Seminarleiterin des Familien-Seminars und Landeselternsprecherin, sowie Karen Baltruschat, der Seminarbegleiterin des Jungrheumatiker-Seminars und Landesjugendsprecherin, im großen Saal zur Begrüßungsrunde mit gemeinsamem, intensiven Austausch. Es war eine neue Familie dabei und eine unserer Jungrheumatikerinnen reiste erstmalig mit ihrem süßen Nachwuchs an. Nach längerer Zeit endlich mal wieder zwei ganz kleine Teilnehmer (ein Jahr alt), die als begleitende Familienmitglieder durch die Mitte des Saales turnten!
Am Samstagvormittag durften sich die TeilnehmerInnen im Rahmen unseres Seminars körperlich koordinativ mit dem Thema „Life-Kinetik“ an ihre eigenen Grenzen tasten. Das war sehr spannend, hat richtig Spaß gemacht und manch einer kam auf eine lustige Art und Weise in die pure Verzweiflung, wenn das Gehirn die Körperteile nicht so schnell sortieren und koordinieren konnte, wie es der Geist gerne gehabt hätte. Hier waren Jung und Alt mit voller Energie dabei. Nachmittags konnte die Gruppe bei sonnigem Wetter ausgiebig mit den Schlitten und Skiern die winterliche Landschaft genießen. Abends hatte sich ein Großteil der Gruppe bei der Entspannungseinheit im großen Saal, durchgeführt von Babette Wegehaupt, auf den ruhigen Teil des Tages einstimmen lassen. Danach saßen die Jugendlichen in ihrem gemütlichen Raum zum „Spielen“ und „Fröhlichsein“ zusammen, die Elterngruppe saß im kuscheligen Kaminraum, später mischten sich die beiden Gruppen und hatten viel Freude zusammen.
Insgesamt war es wieder ein rundum gelungenes und harmonisches, sowie anregendes und informatives Wochenende für alle TeilnehmerInnen. Am Sonntag fand eine Abschlussrunde mit der Planung der zukünftigen Seminare (wo? und was?) statt. Anschließend haben sich viele zu einem gemeinsamen Winterspaziergang durch Altenau zusammengefunden, bevor wir dann vom Mittagessen gestärkt, alle wieder nach Hause gefahren sind.
Wir freuen uns schon auf das nächste Seminar im August in Burhave und hoffen auf viele neue Familien, die unseren Kreis jedes Mal wieder aufs Neue sehr bereichern und lebendig halten. Wir sind gespannt auf das neue Seminarhaus in Butjadingen/Burhave, das wir erstmalig besuchen werden, nachdem wir uns entschieden haben, auch im Sommer mal einen anderen Seminarort zu wählen.
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Am Freitag reisten erstmalig nicht nur die Familien mit ihren rheumakranken Kindern an, sondern die inzwischen erwachsen gewordenen „Jungen Rheumatiker“, die bisher als „große Kinder“ teilgenommen haben, reisten mit ihren eigenen Lebenspartnern und z. T. eigenen Kindern an. Die Eltern der bisherigen „großen Kinder“ waren trotzdem noch dabei, um ihre Kinder in Sachen Rheuma auch weiterhin unterstützen zu können. Zusätzlich kamen erstmalig auch „Junge Rheumatiker“ mit PartnerInnen und Kindern dazu, die erst im Erwachsenenalter an Rheuma erkrankt sind und einen Austausch suchen. Das war eine große Bereicherung für alle, dass jetzt Betroffene im Alter von 0 bis 35 Jahren mit Partnern, eigenen Kindern und zum Teil noch mit ihren Eltern und Geschwistern am Seminar teilnehmen können!
Die Austauschrunde am Freitagabend nach dem Abendessen war entsprechend etwas bunter und beim Ausklang des Abends, in der gemütlichen Tenne unterm Dach des Seminarhauses, gab es eine große Spiel-Runde und eine Klönrunde. Aber alles in einem Raum und mit viel Spaß.
Am Samstag nach dem Frühstück freuten sich alle auf das lang ersehnte Thema „Rückenschmerzen – was kann ich selber tun?“, hier speziell gewünscht zur Schmerzerleichterung, begleitend zur rheumatologischen Behandlung. Unser Referent Dimitrij Reder machte seine Sache wieder einmal klasse, die Teilnehmer waren begeistert von den vielen nützlichen Infos und den ausführlichen praktischen Übungen, die sich sehr gut im Alltag zu Hause und im Beruf einflechten lassen zur Rückenentlastung und Rückenkräftigung. So kam auch gleich wieder der Wunsch nach einem weiteren Seminar mit Dimitrij Reder auf, der wahrscheinlich schon im nächsten Jahr, voraussichtlich mit dem Thema „Kiefergelenkprobleme“, erfüllt werden kann. Wir sind schon jetzt ganz gespannt, was Dimitrij Reder uns zu dem Thema alles mitbringen wird an Infos.
Nach dem Mittagessen gab es, wie immer, Einzelgespräche mit den einzelnen Familien, in denen Herr Reder sehr individuell auf die ganz persönlichen Probleme, den Rücken betreffend, eingehen konnte.
Gegen 14.30 h war dann der Seminarteil des Rückens beendet und der Nachmittag stand bei strahlendem Sonnenschein den Teilnehmern zur freien Verfügung, damit sie ein bisschen Kraft tanken konnten an diesem Wochenende, um am Sonntag gut gestärkt und intensiv geschult wieder in den Alltag heimzufahren. Viele gingen an den Strand, manche machten einen Ausflug ins Watt (wie immer war das Wasser gerade weg) und einige gönnten sich eine ausgiebige Radtour an der Uferpromenade entlang.
Am Nachmittag startete diesmal nur ein kleines Grüppchen zum Fußballspiel durch, dafür wurde die nachmittägliche Aktivität durch ein eifriges Beachvolleyballspiel (auf Sand aber in 6er-Gruppen) von den Teilnehmern ergänzt. Wer nicht mitspielte, betätigte sich als Fanblock und hielt die Szenarien in Bildern auf den Fotoapparaten fest.
Nach dem Abendessen fand im Seminarraum die körperliche und psychische Entspannung, angeleitet von der Seminarleiterin Babette Wegehaupt, statt. Hier treffen sich alle, die Lust auf einen ruhigen Ausklang des Tages haben, bevor auch sie sich zum gemütlichen Beisammensein auf die Terrasse oder in die Tenne unterm Dach begeben.
Am Sonntag sammelten die Teilnehmer in ihrer ausführlichen Reflektionsrunde in der Tenne Kritik und alles Lob über das ausklingende Wochenende, sowie Referenten- und Themenwünsche für die kommenden Seminare. Noch offene Fragen wurden geklärt. Termine wurden angekündigt.
Außerdem bekamen wir wieder einen netten Besuch von Herrn Haar mit seiner Frau am Sonntagvormittag, der uns über die Neuigkeiten im Landesverband Bremen unterrichtete und dem wir herzlich gratulieren konnten, zu seinem neuen Posten als erster Vorsitzender der Rheuma Liga Bremen e. V..
Nach dem Mittagessen hieß es dann leider wieder Abschied nehmen. Alle fuhren wieder nach Hause und freuen sich schon jetzt auf das nächste gemeinsame Seminar im März 2018. Das findet nämlich, bei hoffentlich optimalen winterlichen Bedingungen, in Altenau im Harz statt. In diesem Frühjahr gab es zwar viele blaue Flecken und Muskelkater vom Rodeln und Skifahren am Samstagnachmittag, aber der Spaß dabei war riesengroß!
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Am Freitag reiste die Gruppe im Harz an, kurz vor Altenau wurde die Landschaft tatsächlich dann auch winterlich weiß! Nach der Anreise und dem Abendessen trafen sich alle Familien mit Babette Wegehaupt, der Seminarleiterin und Landeselternsprecherin, im großen Saal zur Begrüßungsrunde mit dem gemeinsamen Austausch: Wie ist es allen seit dem letzten Treffen ergangen und wie geht es den Familien derzeit? Die Freude war wie immer groß, sich endlich wieder zu sehen. Die beiden Referentinnen, Frau Andrea Niemann und Frau Antje Pilz aus der Klinik Bad Nenndorf, nahmen ebenfalls an der Runde teil, um die Gruppe schon einmal kennenzulernen. Sie bekamen einen Eindruck davon, welche Rheumaformen und welches Alter der Betroffenen sie am nächsten Tag in ihrer Schulung erwartete.
Am Samstagvormittag schulten die Referentinnen die Gruppe zu dem Thema
„Rheumagerechte Ausführung des Wintersports“. Als Einstimmung fassten sie noch einmal das Thema Rheuma zusammen, indem sie auf Themen wie Medikation, physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten, Ernährungseinfluss auf die Erkrankung, Alltagsverhalten, allgemeine Sportarten etc. bei Kinderrheuma eingingen. Sie erklärten den Teilnehmer/innen, wie Wintersport auch mit Rheuma sinnvoll und sogar förderlich durchgeführt werden kann und worauf zu achten ist. Sie gingen auch darauf ein, welche Wintersportarten eher geeignet sind und welche doch sehr belastend auf die empfindlichen Gelenke wirken könnten.
Es lag reichlich Schnee, so dass die Gruppe am Samstagnachmittag dann ausgiebig mit den Schlitten und Skiern die winterliche Landschaft genießen konnte. Es war tolles sonniges Wetter und alle hatten eine Menge Spaß.
Am Samstagabend saßen die Jugendlichen in ihrem gemütlichen Raum zum „Spielen“ und „Fröhlich sein“, bevor sie dann teilweise noch zu der Elterngruppe im kuscheligen Kaminraum dazu stießen. Der Hausherr Herr Bethke hatte Holz für den Kamin besorgt und so wurde es ein langer schöner gemütlicher Abend. , nachdem sich ein Großteil der Gruppe noch bei der Entspannungseinheit im großen Saal, durchgeführt von Babette Wegehaupt, auf den ruhigen Teil nach dem anstrengenden Wintersport am Nachmittag einstimmen lassen hatte.
Am Sonntag gab es noch eine abschließende Gesprächsrunde mit anschließendem Winterspaziergang durch Altenau. Nach dem Mittagessen fuhren alle wieder gestärkt und glücklich nach Hause.
Insgesamt war es wieder ein rundum gelungenes und harmonisches, sowie anregendes und interessantes Wochenende für alle Teilnehmer/innen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Seminar im August in Cuxhaven und hoffen auf viele neue Familien, die unseren Kreis jedes Mal wieder aufs Neue sehr bereichern und lebendig halten.
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Das Wochenend-Familien-Seminar war im Vorfeld, wie erhofft, sehr gut angenommen worden, so dass der Kreis der Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder groß war. Viele Teilnehmer kannten sich untereinander und freuten sich, das Wochenende gemeinsam verbringen zu können.
Am Freitag begann das Familien-Seminar mit einem gemeinsamen Grill-Abendessen auf der Außenterrasse und einem Geburtstagsständchen für einen jugendlichen Teilnehmer. Abends traf sich die Gruppe zur Anfangsrunde im Seminarraum, Alle erzählten, wie es ihnen in den letzten Monaten ergangen ist und welche Neuigkeiten es, seit sie sich das letzte Mal im Frühjahr gesehen hatten, gegeben hat. Der gemütliche Ausklang fand dann auf der Außenterrasse bei schönsten sommerlichen Temperaturen statt.
Am Samstag nach dem Frühstück freuten sich alle auf das lang ersehnte Thema „Tapen und theoretische Inhalte über die positiven Effekte des Tapens“, hier speziell gewünscht zur Schmerzerleichterung begleitend zur rheumatologischen Behandlung. Unser Referent, Dimitrij Reder, machte seine Sache supergut, die Teilnehmer waren begeistert von den vielen nützlichen Infos und der ausführlichen praktischen Anleitung, bei der jeder Einzelne praktisch jedes Gelenk tapen durfte, um die Technik zu erlernen. Dementsprechend bunt lief die Gruppe in sommerlicher Kleidung dann mit getapten Gelenken durch Cuxhaven.
In der kurzen Pause nach dem Mittagessen war Dimitrij Reder bereit, trotz der noch anstehenden Einzelgespräche mit den einzelnen Familien, noch weitere Gelenke anzuleiten, die von den Teilnehmern unbedingt gewünscht wurden und nicht mehr am Vormittag hatten behandelt werden können.
Gegen 14.30 h war der Seminarteil des Tapens beendet und der Nachmittag stand bei strahlendem Sonnenschein den Teilnehmern zur freien Verfügung. Sie konnten ein bisschen Kraft tanken, um am Sonntag gut gestärkt und intensiv geschult wieder in den Alltag heimzufahren. Viele gingen an den Strand, manche machten einen Ausflug ins Watt (wie immer war das Wasser gerade weg) und einige gönnten sich eine ausgiebige Radtour entlang der Uferpromenade.
Nach dem Abendessen fand im Seminarraum die körperliche und psychische Entspannung, angeleitet von der Seminarleiterin Babette Wegehaupt, statt. Ausnahmsweise gleichzeitig, auf dem Außengelände, startete das aktive sportliche Programm mit dem Eltern-Kinder-Fußballspiel, welches spontan erstmalig gruppenübergreifend mit einer anderen Seminargruppe aus dem Seminarhaus durchgeführt wurde.
Wie am Vortag klang der Abend bei sommerlichen Temperaturen gemütlich auf der Außenterrasse aus.
Am Sonntag Vormittag sammelten die Teilnehmer in ihrer ausführlichen Reflektionsrunde auf der Terrasse alle Kritik und alles Lob über das ausklingende Wochenende, sowie Referenten- und Themenwünsche für die kommenden Seminare. Noch offene Fragen wurden geklärt. Termine wurden angekündigt. Außerdem reiste diesmal das Vorstandsmitglied Bernd Haar mit seiner Frau an. Die Beiden hatten ein Blumenbouquet im Gepäck und überraschten Babette Wegehaupt mit einer Jubiläumsrede und dem Geschenk zu ihrem bereits im letzten Jahr stattgefundenen 20-jährigem Jubiläum als Landeselternsprecherin und ihrer entsprechend langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeit in der Rheuma-Liga Bremen e. V., insbesondere in der Elternarbeit mit Familien mit rheumakranken Kindern.
Nach dem Mittagessen hieß es dann leider wieder Abschied nehmen. Alle freuen sich schon jetzt auf das nächste gemeinsame Seminar im Februar 2017. Das findet nämlich, bei hoffentlich optimalen winterlichen Bedingungen, in Altenau im Harz statt. In diesem Frühjahr, auch in Altenau, gab es zwar viele blaue Flecken und Muskelkater vom Rodeln und Skifahren, aber der Spaß dabei war riesengroß!
Bericht: Babette Wegehaupt, Landeselternsprecherin der Rheuma-Liga Bremen e.V.
Vom 04.02.16 bis 06.02.16 fand das Rheuma-Familien-Seminar in Altenau/Harz statt. Teilgenommen haben 49 Personen (Eltern mit ihren betroffenen Kindern und Jugendlichen, sowie deren gesunden Geschwister). Durch das Wochenende wurde die Gruppe von der Psychotherapeutischen Heilpraktikerin/Eltern-Kind-Therapeutin Babette Wegehaupt begleitet, die in der gesamten Seminarzeit vor Ort war und für Einzelgespräche, sowie für die Durchführung der Entspannungseinheit am Samstag und die Leitung des Seminars zur Verfügung stand.
Am Freitag reisten sämtliche Familien an und am Abend fand die Vorstellungsrunde, bereits im Beisein der Referentin, statt, in der alle Teilnehmer kurz erzählen, wie es ihnen seit der letzten Seminarteilnahme ergangen ist. Außerdem brachten die Familien gleich ihre Fragen mit ein, die sie für dieses Wochenende mitgebracht hatten, so konnten sich entsprechend die anderen Familien als Gesprächspartner anbieten, die zu dem entsprechenden Thema schon Erfahrungen gesammelt haben im Laufe ihrer „Rheumakarriere“. Im Laufe des Wochenendes konnten dann viele Gespräche gezielt mit den anderen Familien stattfinden. Die Referentin machte sich ein Bild von der Zusammensetzung der Gruppe und konnte am Samstag dann in ihrem offiziellen Programmteil gut auf die einzelnen Teilnehmer eingehen und ihnen gezielte Tipps zu den von ihnen evtl. benötigten Hilfsmitteln geben.
Am Samstagnachmittag machte sich die gesamte Gruppe auf den Weg nach Braunlage zum gemeinsamen Schlittenfahren auf dem Wurmberg. Am Abend genossen die Teilnehmer die Entspannungseinheit mit Babette Wegehaupt als Referentin, was nach der aktiven „Schlitteneinheit“ für die Muskeln eine reine Wohltat war. Der Abend klang in gemütlicher großer Runde aus.
Am Sonntag tagte die Gruppe zur Reflektions- und Planungsrunde im großen Saal. Anwesend waren hierzu sämtliche Teilnehmer und Betreuer jeden Alters. Das Wochenende wurde noch einmal nachbesprochen, offene Fragen geklärt, Kritik und Anregungen wurden gesammelt, nachfolgende Seminare geplant, Referenten ausgewählt und Aktivitäten und Ankündigungen aus dem Landesverband, sowie dem Bundesverband vorgestellt. Nach dem Mittagessen endete das Seminar.
Bericht: Babette Wegehaupt, Landeselternsprecherin der Rheuma-Liga Bremen e.V.
Grauer Nebel in Cuxhaven, richtiges Novemberwetter.
42 Teilnehmer, die nach einer Begrüßungsrunde, in der jeder kurz über sich und seine Erkrankung, Schule und Beruf erzählte, saßen am Freitag Abend noch lange in einer gemütlichen Runde zusammen.
Am Samstag wurden wir dann richtig aktiv mit einem Krafttraining mit und ohne Geräte unter der Anleitung von Stefan Bunger, Physiotherapeut bei der Rheuma-Liga Bremen e. V. der sich bestens mit der Belastungsfähigkeit bei einer rheumatischen Erkrankung auskennt. Für diese Seminareinheit stand uns freundlicherweise das Sportstudio „Outfit Sport – & Freizeit GmbH“ in der Brockeswalder Chaussee in Cuxhaven zur Verfügung. Gegen ein paar tollen Fotos von uns bei der aktiven Betätigung in ihrem Sportstudio durften wir als Rheuma-Liga das Studio kostenlos nutzen. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!! Sehr hilfreich war die gute Betreuung durch einen Sportstudenten bei der Einführung in die einzelnen Geräte. Im Gymnastikraum des Studios lernten wir sehr intensive Übungen für alle Körperregionen, nur mit Hilfe unseres Körpergewichtes, von Stefan Bunger. So gingen wir zur Mittagszeit gut gekräftigt und um einige Übungen für zu Hause reicher, wieder ins Haus Stella Maris zum Mittagessen. In einer Theoriestunde am Nachmittag unterrichtete Stefan Bunger uns über die Risiken des Krafttrainings und die richtige Anwendung und Ausführung, um eine Krankheitsverschlimmerung zu vermeiden.
Da es im November früher dunkel wird, gab es gleich nach der Theorie wieder das gemeinsame Fußballspiel der Seminarteilnehmer, das mittlerweile einfach Tradition ist und egal bei welchem Wetter durchgeführt wird. Wobei wir am Samstag wirklich Glück hatten: es war relativ mild und die Sonne schien! Gar nicht mehr wie November.
Nach dem Abendessen gab es wie immer eine Entspannungseinheit mit Babette Wegehaupt, der Seminarleiterin. Teils sind die Übungen lustig und alle haben viel Spaß dabei, teils sehr aktiv muskelentspannend und zum Schluss lassen wir alle noch mal bei einer Phantasiereise so richtig die Seele baumeln, bevor der Samstag in gemeinsamer Runde in der Cafeteria des Hauses ausklingt. Natürlich darf dann auch der „fachliche Austausch“ über das heutige Fußballspiel am Nachmittag nicht fehlen.
Am Sonntag nach dem Frühstück bei der Abschlussrunde gab es einen Rückblick auf das Wochenende mit Anregungen und Kritik sowie Planung der zukünftigen Seminarwochenenden mit inhaltlichen Themen- und Referentenwünschen und einen Austausch über organisatorische Dinge.
Danach wie immer: Zimmer räumen, Betten abziehen, Mittag essen und dann der große Abschied vor dem Haus.
Bis zum nächsten Mal, aber dann in Altenau im Harz vom 04. – 06. März 2016, hoffentlich mit ganz viel Schnee. Wir haben einen Kletterbaum zum Klettern mit Klettergeschirr gemietet. Sollte Frühlingswetter herrschen, gibt es schon mehrere Ideen, was wir als gemeinsame Freizeitaktivität durchführen können. Der Vormittag wird von Christine Martin gestaltet, die mit uns Alltagshilfsmittel selber herstellen wird.
Wir sind schon ganz gespannt auf dieses Wochenende und können es kaum erwarten, dass es endlich Anfang März ist und wir uns in Altenau wiedersehen werden.
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Das Familien-Seminar in diesem Frühjahr war mit knapp 50 TeilnehmerInnen wieder gut besucht. Wir hatten ein durchweg „aktives“ und „entspanntes“ Wochenende mit unendlich viel Sonnenschein.
Samstagvormittag fand im Hallenbad Cuxhaven das Aqua-Jogging-Seminar statt. Referentin Bärbel Diedrichs vermittelte Übungen und Techniken, welche die Gelenke optimal schonen, trotzdem die Muskulatur intensiv anregen und fordern. Die Gruppe, die frei hatte, konnte die andere Hälfte des Schwimmbeckens und die Sprungbretter in der Zeit nutzen.
Eine kleine Sonnenpause auf der Terrasse nach dem Mittagessen sorgte für Erholung, denn um 14.00 Uhr begann der theoretische Teil über die Wirksamkeit und die Technik des Aqua-Joggings, sowie die „sieben Vorteile“ des Wasserlaufens gegenüber des Laufens an Land.
Danach fand spontan auf dem Gelände des Hauses „Stella Maris“ ein Beach-Volleyballspiel statt.
Sportliche Aktivitäten an der frischen Luft nach dem Kaffeetrinken bewirkten, dass sich die SeminarteilnehmerInnen nach dem Abendessen gern zu einer Entspannungseinheit im „Großen Saal“ des Hauses einfanden. An diesem Abend fiel es wohl niemandem schwer, mit einer entsprechenden Bettschwere einzuschlafen.
Am Sonntag berichtete unser 1. Vorsitzende Manfred Adryan von den Landesverbandsaktivitäten und kündigte schon mal den Patiententag des Rheumakongresses im September an. Die Gruppe plante anschließend noch die nächsten Seminar-Wochenenden, bevor es dann nach dem Mittagessen wieder nach Hause ging.
Bei diesem Seminar hatten wir wieder zwei neue Familien mit dabei und wir freuen uns, dass sich für den Herbst noch eine weitere neue Familie anmelden möchte. Alle freuen sich schon auf das nächste Seminar im Herbst. Wir haben noch Plätze frei!!
Bericht: Babette Wegehaupt, Organisatorin und Leiterin der Familien-Seminare
Vom 28.03. bis 30.03.14 fand in Cuxhaven wieder unser regelmäßiges Familien-Seminar für Familien mit rheumakranken Kindern und Jugendlichen statt. Das Wetter war so schön, dass wir unsere Gruppenarbeit auf die Außenterrasse verlegten. Die Familie Schönleber vom Haus Stella Maris gab wie immer ihr Bestes, um uns möglichst alle Wünsche zu erfüllen,so dass es wieder ein gelungenes Wochenende wurde.
Mit der Referentin, Frau Dr. Lea Höfel, Psychologin mit Coaching-Ausbildung von der Kinder-Rheuma-Klinik in Garmisch, beschäftigten sich die knapp 50 Seminarteilnehmer am Samstag mit dem Thema „Krankheitsbewältigung im Alltag mit Kindern und Jugendlichen“. Am Vormittag referierte Frau Dr. Höfel über das Thema, nach der Kaffeepause lag der Schwerpunkt auf dem Inhalt „Positive Lebenseinstellung und starkes Auftreten trotz Rheuma“. Zur Gruppenarbeit nach der Mittagspause zogen sich Eltern und Kinder/Jugendliche jeweils getrennt zurück und bearbeiteten Themen, wie:
- Wie geht es der Familie (Eltern und den Geschwistern) mit der Erkrankung des Kindes?
- Was fällt schwer, was fällt leicht?
- Wo gibt es Unterstützung?
- Welche positiven/negativen Auswirkungen hat die Krankheit?
Bei der anschließenden Präsentation der Ergebnisse überzeugten die Kinder/Jugendlichen nicht nur durch ihre erstaunlich offenen Antworten, sondern vor allem dadurch, dass sie ganz selbstverständlich alle gemeinsam nach vorne gingen und jeder einen Punkt vortragen durfte, anstatt dass einer oder zwei vor die Gruppe treten mussten. Sie leben ihr Motto „gemeinsam sind wir stark“ an diesen Wochenenden eben in jeder Situation! Wir Eltern waren beeindruckt!
Gerne genutzt haben danach alle Familien die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit Frau Dr. Höfel, die noch bis Sonntag morgen im Seminarhaus blieb, so dass wir noch viele interessante Gespräche mit ihr führten.
Am Samstagnachmittag fand natürlich wieder unser traditionelles Eltern-Kinder-Fußballspiel auf dem Rasenplatz des Hauses Stella-Maris statt. Am Sonntagvormittag beehrten uns die Vorstandsmitglieder der Rheuma-Liga Bremen, Herr Manfred Adrian und Herr Bernd Haar, um uns aus der Landesarbeit zu berichten und um sich selber ein Bild von unseren Seminaren zu verschaffen.
Der Abschied am Sonntag nach dem Mittagessen fiel wie immer allen Teilnehmern schwer, aber auf unser Wiedersehen im September freuen wir uns sehr.
Bericht: Babette Wegehaupt, Landeselternsprecherin LV Bremen e. V.